Haarausfall/Haar Anti-Aging
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Stress am Arbeitsplatz nimmt dramatisch zu-auch Haare bleiben nicht unberührt.

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Stress am Arbeitsplatz nimmt dramatisch zu-auch Haare bleiben nicht unberührt. Empty Stress am Arbeitsplatz nimmt dramatisch zu-auch Haare bleiben nicht unberührt.

Beitrag  Admin Fr März 14, 2008 5:25 pm

Mehrere wissenschaftliche Arbeiten haben den Volksglauben Stress fördert Haarausfall,zum Fakt gewandelt.Führender Experte und Untersucher ist hier der Lübecker Haarexperte Professor Ralf Paus.So hat seine Arbeitsgruppe schon vor mehreren Jahren am Mausmodell nachweisen können,das Mäuse,die mechanisch unter Stress gesetzt wurden, vermehrt Haare lassen.Neben meheren neuroaktiven Botenstoffen, wie z.b dem Nerve-Growth-Factor ,wird das Neuropeptid Substance-P, als Schlüsselfaktor gesehen.Substance-P wird übermässig aktiv wenn die individuelle Adaption auf mentalen Stress(die Allostase), überladen wird.Es regt u.a Mastzellen zur vermehrten Ausschüttung entzündungsfördernder Zytokine an,welche dann die Anagenphase des wachsenden Haares unterbrechen,und Zellen absterben lassen.Laut Paus und Arbeitsgruppe,entsteht so auch für den Betroffenen,der an androgenetischer Alopezie leidet ein Teufelskreis.Der AGA Betroffene empfindet aufgrund seiner Situation eine ganze Reihe stressender seelischer Missempfindungen.Diese führen dann letztendlich dazu das die Progressionsgeschwindigkeit der androgenetischen Alopezie,über obengenannte Neurobotenstoffe , beschleunigt wird.Aber auch andere Haarerkrankungen wi z.b die Alopcia Areata und diffuse Haarerkrankungen können durch mentalen Stress bei genetischer Disposition,oder auch ohne eine solche, erstmalig einsetzen,oder verschlimmrt werden.Weiter gibt es in der Literatur Hinweise das mentaler Stress das Östrogenbildende Enzym Aromatase schwächen kann,sowie auch die Bildung der haarwuchswichtigen Essenz IGF-1 vermindert.Mittlerweile konnte das Lübecker Team den ungünstigen Einfluss der Neuropeptide auch an menschlichen Haarfollikln nachweisen.Gab man synthetisches Substance-P in die Zellkultur,zeigten sich beim aktiv wachsenden Haar, wachstumshemmende und immunspezifische Vorgänge/Veränderungen auf allen Ebenen.Durch die Substance-P vermittelte Mikroentzündung der Kopfhaut,kommt es dann auch nicht selten zu einem spürbaren Symptom dieser, der Tricodynie-einer Missempfindung der Koppfhaut die sich häufig in schmerzhaften Empfinden äussert.
Quellen:
Probing the effects of stress mediators on the human hair follicle: substance P holds central position.
Peters EM, Liotiri S, Bodó E, Hagen E, Bíró T, Arck PC, Paus R. Am J Pathol. 2007 Dec;171(6):1872-86


Stress Inhibits Hair Growth in Mice by Induction of Premature Catagen Development and Deleterious Perifollicular Inflammatory Events via Neuropeptide Substance P-Dependent Pathways


American Journal of Pathology. 2003;162:803-814


Ganz aktuell wurde von der europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ermittelt,das der Stress im Berufsleben deutlich zunimmt.

Dazu ein Zitat aus dem deutschen Ärzteblatt "Ärztliche Praxis".



[font=Verdana]Immer schlimmer: Stress im Job
Stress ist das am zweithäufigsten genannte arbeitsbedingte Gesundheitsproblem. 2005 war jeder fünfte europäische Arbeitnehmer davon betroffen.


04.02.08 - Rund 60 Prozent aller Fehlzeiten sind auf psychosoziale Risiken zurückzuführen. Die Beobachtungsstelle geht davon aus, dass die Zahl der Betroffenen weiter zunehmen wird. Damit ist berufsbedingter Stress eine der größten Herausforderungen für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in Europa.

"Das Berufsleben in Europa verändert sich mit zunehmender Geschwindigkeit. Arbeitsplatzunsicherheit, mehrere Jobs oder eine hohe Arbeitsintensität können Stress verursachen und die Gesundheit der Beschäftigten gefährden.

Eine ständige Überwachung und Verbesserung der psychosozialen Arbeitsumgebung ist notwendig, damit hochwertige Arbeitsplätze geschaffen werden und die Mitarbeiter gesund bleiben", erklärte Jukka Takala, Direktor der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz.
Unsichere Arbeitsverhältnisse erhöhen Gesundheitsrisiko
Neue Technologien, Materialien und Arbeitsprozesse bringen Risiken mit sich. Die Veränderungen erhöhen das Stressniveau und können zu erheblichen Beeinträchtigungen der psychischen und physischen Gesundheit führen. Betroffen sind vor allem Menschen in unsicheren Arbeitsverhältnissen, die unter schlechten Bedingungen arbeiten.

Ein weitere Stressfaktor sind unflexible und lange Arbeitszeiten. Über 40 Prozent der Beschäftigten in der EU mit hoher Arbeitsdauer gaben an, dass für sie Beruf und Familie nicht ausreichend vereinbar seien. Ein enger Terminplan, der Abbau von Arbeitsplätzen und die Informationsflut durch neue Kommunikationstechnologien führen bei einer steigenden Zahl von Beschäftigten zu gesundheitlichen Problemen.

Zunehmende Risiken sind Gewalt und Mobbing am Arbeitsplatz. Diese treten besonders im Gesundheits- und Dienstleistungsbereich auf. Sinkende Selbstachtung, Angstzustände und Depressionen können die Folge sein.

Die Ursachen und Maßnahmen zur Vorbeugung von arbeitsbedingtem Stress werden in einem Workshop im April 2008 noch näher untersucht. Daneben sind eine Studie zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit und eine EU-weite Befragung von Unternehmen zum Umgang mit psychosozialen Risiken geplant.

Für den Bericht zu neu auftretenden psychologischen Risiken wurden Fachleute aus 13 EU-Mitgliedstaaten, den USA und internationalen Arbeitsorganisationen im Auftrag der Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) befragt.[/font
]Quelle: Ärztliche Praxis


Weiterführende Literatur in Deutsch und Englisch:

http://osha.europa.eu/publications/factsheets/74/fs74_de.pdf/at_download/file



http://riskobservatory.osha.europa.eu/risks/forecasts/physical_risks/full_publication_en.pdf


14.3.08

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